Wie viel verdienen Berufseinsteiger in der Immobilienbranche
Die Abschlussprüfung zum Immobilienkaufmann oder das Abitur wurde erfolgreich absolviert und der Start ins Berufsleben kann beginnen. Händeringend sucht die Immobilienbranche, wie beispielsweise Maklerhäuser, Bausparkassen oder Fondsgesellschaften, Fachpersonal. Für diejenigen, die in geraumer Zeit eine Führungsposition anstreben, tun sich hier hervorragende Chancen auf. Zweifel auf Grund der amerikanischen Immobilienkrise im Jahr 2008 sind unbegründet, denn der Immobilienmarkt boomt derzeit wie noch nie und erlebt einen konjunkturellen Aufschwung.
In der Immobilieninvestmentbranche hat die Finanzkrise starke Spuren hinterlassen. Allerdings hat sich der Markt von dieser Rezession mittlerweile so sehr erholt, sodass nun allein in Deutschland etwa 20.000 Stellen am Arbeitsmarkt zu vergeben sind. Obwohl bereits 3,8. Mio Menschen in Deutschland am Immobilienmarkt tätig sind, stellt dies einen enormen Aufschwung dar. Eine rasante Weiterentwicklung am Immobilienmarkt sowie die Entwicklung zahlreicher neuer sowie spannender Berufe ist im Kommen.
Wer nun eine Karriere in der Immobilienwirtschaft anstrebt, sollte zunächst das Abitur und anschließend eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann mit anschließendem Studium zum Immobilienökonomen oder Immobilienfachwirt absolvieren. Jedoch kann auch hier direkt ein Studium angestrebt werden. Den krönenden Abschluss kann hierbei der Master of Business Administration – Real Estate bilden, also ein Managementstudium mit Schwerpunkt Immobilien.
Für diejenigen, die in der Fondbranche tätig werden wollen, ist eine Ausbildung zum Investmentfondkaufmann empfehlenswert. Jedoch ist niemand gezwungen, strikt diesen Weg zu gehen. Mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann oder als Absolvent eines Ingenieur- oder Jurastudiums gelingt der Einstieg am Immobilienmarkt ebenfalls. Ein Job am Immobilienmarkt ist durchaus interessant für jene jungen Menschen, die gerne im Team mit anderen Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen zusammen arbeiten. Um die Karriereleiter empor zu klettern ist ein Studium auch nach abgeschlossener Ausbildung unerlässlich.
Viedienstmöglichkeiten von … bis
Folglich steckt hinter dieser Ausbildung ein großes Stück Engagement sowie harte Arbeit. Doch weshalb sollte sich ein junger Mensch ausgerechnet für einen Einstieg in die Immobilienbranche entscheiden? Fakt ist, dass diese ihre Neueinsteiger mit einem attraktiven Gehalt lockt. Ein Berufseinsteiger kann durchschnittlich etwa 30.000 EUR pro Jahr verdienen. Dies ermittelte die Vergütungsstudie von PersonalMarkt. Jedoch ist an dieser Stelle zu bedenken, dass bereits das Einstiegsgehalt eine große Spanne aufweist. Die Jahresgehälter eines Neueinsteigers belaufen sich von etwa 26.000 EUR bis zu 37.500 EUR. An dieser Stelle ist nun fraglich, weshalb die Einstiegsgehälter derartig voneinander abweichen. Hierbei kann die ausgeübte Tätigkeit sowie die Ausbildung eine große Rolle spielen. Denn klar ist, dass ein Hochschulabsolvent ein höheres Einstiegsgehalt bekommt als ein Immobilienkaufmann mit abgeschlossener Ausbildung. So startet man nach absolvierter Berufsausbildung mit etwa 27.000 EUR Jahresgehalt, während ein Meister bzw. Fachwirt bereits auf ca. 30.000 EUR kommt. Der Master wird als akademischer Abschluss am besten bezahlt. Hier verdient der Berufseinsteiger jährlich bereits knapp 44.200 EUR. Der Bachelor hingegen wird nur noch mit 35.300 EUR honoriert. Eine Promotion hingegen lässt das Einstiegsgehalt nun noch einmal in die Höhe schnellen.
Des Weiteren haben die Größe des Unternehmens und die Region, in der es sich befindet Einfluss auf das Gehalt. Berufseinsteiger, die in einem Unternehmen bis zu 100 Mitarbeitern eingestellt werden, verdienen durchschnittlich 36.500 EUR. Bei einem Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern sind bereits 43.300 EUR zu verzeichnen und Spitzenverdiener werden bereits mit 47.000 EUR honoriert. Diejenigen, die fleißig die Karriereleiter empor klettern, können mit einem Gehalt von etwa 95.500 EUR jährlich verzeichnet werden.
Für den weiteren Karriereverlauf ist ein höheres Einstiegsgehalt von Vorteil, weil das weitere Gehalt prozentual gesteigert wird. Gerade auf Grund dessen ist es wichtig, sich äußert gut zu überlegen, in welchem Unternehmen und in welcher Region man seine Karriere am Immobilienmarkt beginnt. Jedoch sollten sich gerade junge Menschen vom Gehalt nicht blenden lassen. Ein schneller beruflicher Aufstieg kann gegebenenfalls Jahre auf sich warten lassen. Allerdings bietet die Wohnungswirtschaft in den kommenden Jahren die besten Chancen auf eine erfolgreiche Karriere auf Grund des Generationswechsels an. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind die deutschen Bausparkassen. Denn seit Beginn der Finanzkrise streben immer mehr Menschen danach, Eigentum zu erwerben. Dies spiegeln die im vergangenen Jahr abgeschlossenen Bausparverträge wider, welche sich auf 3,5 Mio belaufen.
Eine Vielzahl von beruflichen Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten beispielsweise Genossenschaften, Wohnungsbaugesellschaften, Verwalter, Immobilienmakler sowie Bauträgergesellschaften. Jedoch bieten die Bereiche Facility Management oder Architektur ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten, um im Immobilienbereich einen Fuß in die Tür zu bekommen und als Quereinsteiger tätig zu werden.
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