Die 10 größten Immobilienportale Deutschlands

Jahr für Jahr sind zahlreiche Bundesbürger auf der Suche nach einer neuen Wohnung oder einem neuen Haus. Ob Eigentum oder zur Miete, Deutsche ziehen im Schnitt 4,5 Mal in ihrem Leben um. Dies haben auch die zahlreichen Immobilienportale erkannt, die in den letzten Jahren entstanden sind.

Immobilienportale spielen in Deutschland eine große Rolle. Dies umso mehr, seit es das Bestellerprinzip für Immobilienmakler gibt. Wohnungen und Häuser zu suchen, zu sichten, und dann mit den Maklern, Hausverwaltungen und Vermietern Kontakt aufzunehmen, einfacher als mit einem solchen Immobilienportal geht dies nicht.

Deshalb hat die Bedeutung solcher Portale, und vor allem der zehn größten Immobilienportale Deutschlands, in den vergangenen Monaten nachmals deutlich zugenommen. Zugleich sind sie ein Abbild der hierzulande boomenden Immobilienbranche.

Bewertung der 10 größten Immobilienportale Deutschlands nach Besucherzahlen

Genaue Besucherzahlen geben die Betreiber der Seiten natürlich nicht preis. Dennoch gibt es Statistikwebseiten, wie similarweb.de, welche diese Daten anhande diverser Signale relativ zuverlässig schätzen können.

Auf Basis dessen haben wir ermittelt, welche zehn Immobilienportale hierzulande aktuell die Größten sind. Diese Player auf dem Markt sind auch von großer Bedeutung für die Immobilienbranche, da beide letztlich Hand in Hand gehen, auch wenn sie unterschiedliche Jobs und Tätigkeitsfelder bieten. Stand: November 2023.

PlatzWebseiteBesucher je Monat ca.
1ImmobilienScout2440 Millionen
2Immowelt15 Millionen
3Immonet10 Millionen
4WG-Gesucht7 Millionen
5immonet.de6,7 Millionen
6WG-Gesucht.de5,8 Millionen
7Null-Provision5 Millionen
8Immosuchmaschine4 Millionen
9Kalaydo3 Millionen
10Wohnungsboerse.net1,1 Millionen

Den Test der größten Immobilienportale der Welt finden Sie hier.

Allgemein

16 thoughts on “Die 10 größten Immobilienportale Deutschlands

  1. Krause on Reply

    Es ist richtig, dass nur die ersten 3 Sinn machen, aber muss sich nur die Preisentwicklung anschauen da wird einem übel. Der ersten von 50,00 € auf 1.000,00 € monatlich in nicht mal 10 Jahren und die anderen beiden mindestens verfünfacht. Wobei Klickrate und auch Anfragen gleich geblieben sind!!

  2. Gerd Scheunemann on Reply

    IS 24 hat was die Preise angeht, den Marktbezug verloren und baggert dazu extrem an der Direktvermarktung Verkäufer-Käufer, d.h. ohne den Makler.
    Daher haben wir IS24 im Kreise mehrerer Geschäftspartner rausgeschmissen: ständig weniger Kontakte bei gleichzeitig deutlich erhöhten Preisen – das war das Aus für IS24!

  3. Jakob Luttermann on Reply

    Ich sehe das etwas differenzierter.
    Die ersten drei Portale sind sicherlich die bekanntesten.
    Die Wahl der Portale hängt aber auch davon ob, für welchen Ort gesucht wird und welche Zielgruppe erreicht werden soll.
    Konkret: wir nutzen in Hamburg, wenn wir Studenten erreichen wollen, gern „studenten-wg“ und werden zukünftig auch „ebay-kleinanzeigen“ testen.

  4. Hakenmüller on Reply

    Leider sind alle bisherigen Kommentare richtig, doch muß noch betont werden, daß diese großen Immobilienportale z.Z. dabei sind, sich selbst die Kundschaft zu nehmen.
    Was nützt es Immobilienmaklern, ihre Dienste anzubieten, wenn die Eigentümer von Immobilien dort genauso effizient Anzeigen schalten können, weil ihnen von den Portal-Betreibern dabei immer mehr geholfen wird?
    Auf dem Land, d.h. in der sog. ´Provinz`, wo auf relativ großer Fläche relativ wenig Menschen leben, ist das Preis-Leistungsverhältnis dieser Portale noch mehr überzogen, wenn man als ernsthafter Immobilien-Interessent dort schon mit bloßem Auge erkennen kann, wo sich Immobilienmakler befinden oder wo Häuser leer stehen und zum Verkauf oder zur Vermietung angeboten werden.
    Wenn es so weiter geht mit den von den Portal-Betreibern erhobenen Kosten kann man bald wieder allein auf seine eigene Firmen-Homepage setzen und auf ganz traditionelle, plakative Marketing-Mittel zurückgreifen, um aufzufallen.

    Haus-mit-Grund-Immobilien
    72379 Hechingen
    Michael Hakenmüller
    (07471/9301096)

  5. Maxi Schwarz on Reply

    Hallo Frau Meyer,

    wie wäre es mal mit einem Bericht über die kleineren Portale? Wenn überall immer nur über die großen berichtet wird dann können die kleinen nicht bekannter werden!

  6. Maxi Schwarz on Reply

    Glaube keinem Ranking….

    nach dem Ranking von Seitwert tut sich schon was – jedoch eher auf den hinteren Plätzen: http://www.seitwert.de/die_besten_immobilien-portale_42.php

    wir als kleines Portal wissen, wie mühsam es ist, sich zwischen den Großen zu behaupten. Aber wenn die Nutzer mehr Vielfalt wollen und nicht von wenigen Großen, die dann die Preise diktieren, abhängig sein wollen, dann sollten sie auch die kleineren Portale nutzen und unterstützen!

  7. Immobify on Reply

    Die großen Portale werden meiner Meinung nach in Zukunft stark mit den Preisen runtergehen, da die Menschen seltener dazu bereit sind, für das Inserieren Geld zu zahlen. Viel beliebter sind Freemium Modelle, wo man sich Premium-Funktionen dazu buchen kann und das Inserieren an sich kostenlos ist.

  8. Edward Kucz on Reply

    Wer kann mir helfen bei der Suche nach einem Portal wo ich eine luxus Villa bei Stettin anbieten kann o. soll. Dem Augenarzt (mein Bekannter) ist die geliebte Ehefrau gestorben und er möchte sich von der schmerzhafte Erinnerung trennen. Habe vor Jahren selber deutsche Investoren in Polen betreut und beraten aber nur Agrarimmobilien.

  9. Helmut Schirra on Reply

    Der Preiswucher bei Immilienscout24.de ist ein Skandal: Laut Rechnung vom Juni 2009 zahlte ich für eine 3-Monbats-Privatanzeige über Haus und Grund einen Bruttobetrag incl. MwSt von 44,59 €.
    Die gleichartige Anzeige „Komfort“ kostete nunmehr 679,80 € brutto. Eine gigantische Preisexplosion von 1.424 % (also das 14-fache).
    Als ich am 18. 9. 2020 die „Erfolgsgarantie“ in Anspreuch nehmen wollte
    (3 Monate kostenlose Verlängerung bei Erfolglosigkeit) erklärte mir die Hotline, dass diese nur noch für „Premium-Anzeigen gelte. Diese kostet brutto 1.339,90 €. Also: Schwupps – Nochmals eine indirekte Preiserhöhung von 97 % auf die 679,80 €, also das 28-fache von 2009.

  10. Tobias on Reply

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    sehr sehr wertvoll dieser Artikel. Tolle Informationen stecken drin. Vielen Dank.

    Mit nachhaltigen Grüßen
    Bock und Kiehne Gmbh

  11. Ralf Kurz on Reply

    Wenn man eine Immobilie oder eine Wohnung schnell vermarkten möchte, macht eine Annonce in einem Portal Sinn. Insbesondere bei der Vermietung sind die Annoncen noch bezahlbar. Bei einem Neubau Projekt mit vielen Wohnungen allerdings sind die Preise mittlerweile sehr hoch, da die großen Portalbetreiber verlangen, dass das komplette Neubau-Projekt mit allen Wohnungen als Projekt eingestellt werden muss. Da machen ausgefeiltere Werbekonzepte mittlerweile Sinn. Google Adwords Kampagnen und auch Facebook Werbung bieten sich begleitend an um die Vermarktungszeit zu reduzieren und um damit Werbekosten bei den großen Portalen einzusparen. Wir setzen verschiedenste Maßnahmen um. Tipp: Bitte achten Sie bei Ihrer Webseitengestaltung darauf, dass diese auch auf Mobilgeräten gelesen werden kann. Das macht Ihre Seite für die Google-Suche interessanter.

    1. Thomas Koch on Reply

      super Beitrag. Die Kommentare finde ich fast noch wertvoller. Als Kunde erfährt man meist erst ganz am Ende was das ganze kostet….

  12. Marcel Müller on Reply

    In der Regel beziehen sich die Tests immer auf private Immobilieninserate. Wir sind seit Jahren als Immobilienmakler tätig und vermitteln auch eigene Mietobjekte. Die stetigen Preisanstiege der großen Portale hat uns zu einem Umdenken veranlasst. Wir inserieren nur noch einen kleinen Teil unserer Objekte auf den großen Portalen, bei denen die Vermarktung schwierig ist. Für alle anderen Objekte nutzen wir kostenfreie Immobilienportale. Da interessierte Käufer oder Mieter auch viel über Google direkt suchen, werden diese genauso auf unsere Inserate aufmerksam. Wir haben dann zwar evtl. nur 20 Anfragen, anstelle von 100 oder mehr, aber die interessanten Immobilien lassen sich trotzdem genauso schnell vermitteln und wir haben Geld gespart. Ich kann jedem Makler nur empfehlen auch kostenfreie Portale zu nutzen und durch einen guten Mix mit den großen Portalen Geld zu sparen. Gute Immobilien bekommt man immer vermarktet!

  13. Tanja Höflinger on Reply

    Dieser Vergleich ist ja Schwachsinn, denn es sind nur 3 Immobilienportale: Immobilienscout 24, Immowelt und WG-Gesucht. Die anderen gehören entweder zu IS24 oder Immowelt und Kakaydo ist für Jobsuche und nicht für Immobilien 🙁

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