4 Tipps für Ihr Telefoninterview

Das Telefoninterview kann ein fester Bestandteil der Bewerberauswahl in der engeren Phase in der Immobilienbranche sein. Immobilienmakler und Immobilien-Fachleute müssen sicher telefonieren können und dabei einen freundlichen, kundenorientierten Ton an den Tag legen. Verkäuferisches Geschick kann je nach Berufsbild ebenfalls zentral fürs Telefongespräch sein. Auf ein Telefoninterview kann man zwar nie vollständig vorbereitet sein, kann sich aber auf vieles gefasst machen und das Wichtigste vor dem entscheidenden Anruf einstudieren. Worauf kommt es bei Telefoninterviews also an und was sollten Immobilien-Fachleute am Telefon beherrschen?

Tipp #1: Vorbereitung ist alles

Die meisten Arbeitgeber bereiten den Bewerber in etwa auf das telefonische Interview vor, indem sie ihm sagen, was dabei passieren wird. Mal handelt es sich um einen nachgestellten Anruf eines interessierten Kunden, mal möchte sich der Kunde ganz allgemein über passende Immobilien informieren – es kann aber auch sein, dass es ein Gespräch zwischen Arbeitgeber und Bewerber ohne jegliches Rollenspiel wird. Je nachdem, womit man zu rechnen hat, sollte man sich informieren und gut auf das Thema vorbereitet sein. Selbst, wenn das nur bedeutet, das Motivationsschreiben und den eigenen Lebenslauf noch einmal durchzugehen und sich auf eventuelle Rückfragen zu den persönlichen Stationen vorzubereiten. Das sorgt dafür, dass man nicht zu lange ins Überlegen kommt, sich nicht erkennbar dabei „ertappen“ lässt, über eine Frage irritiert zu sein oder keine passende Antwort parat zu haben oder unsicher wirkt.

Tipp #2: Rhetorik zeigt Sicherheit

Für ein Telefoninterview muss sich zwar niemand zum modernen Cicero mausern, etwas Rhetorik-Kenntnis sorgt aber für einen sicheren Stand im Gespräch. Je besser die rhetorischen Grundlagen sitzen, desto sicherer fühlt man sich auch selbst – und es geht wirklich nur um Grundlagen. Beispielsweise sollte man üben, langsam und deutlich zu sprechen. Orientieren kann man sich beispielsweise an Podiumsdiskussionen oder (noch einfacher) an der Art, wie ein Nachrichtensprecher im Fernsehen oder im Radio die Meldungen verliest. Dann, wenn man auf sich selbst einen Tick zu langsam wirkt, ist es meistens schon genau richtig.

Tipp #3: Lampenfieber bekämpfen

Lampenfieber ist der schlimmste Feind eines selbstbewusst geführten Telefoninterviews. Es entsteht aus einer sehr urtümlichen Funktionsweise des Körpers heraus. Bedrohliche Situationen wie ein telefonisches Interview lösen einen „Kampf-oder-Flucht-Reflex“ und damit einen Adrenalinausstoß an. Ganz gleich, ob man sich der Situation stellt oder flieht, dieser Adrenalinschub sorgt für Aufregung und hemmt die normale Funktionsweise der Vernunft. Mit Vernunft kann man dem jedoch begegnen, indem man sich bewusst macht, dass man vorbereitet ist. Notfalls hilft die Devise: wenn es nichts wird, dann wird es eben nichts! Eine solche Einstellung baut das Adrenalin effizient wieder ab und sorgt wesentlich besser als Anspannung dafür, dass man im Telefoninterview das Richtige tut.

Tipp #4: Die Situation des Anrufs

Nichts ist unangenehmer, als beim Anruf fürs Telefoninterview mitten in einer unpassenden Umgebung zu sein. Der künftige Arbeitgeber wird in etwa angeben, wann er gerne anrufen möchte. In diesen Zeitfenstern sollte man dafür sorgen, dass die Umgebung sich für ein ruhiges telefonisches Interview eignet. Gerade im Immobilienberuf muss man zwar auch unterwegs telefonieren können, ist jedoch in einer so entscheidenden Situation ruhiger, wenn man unbeobachtet und in einer angenehmen Umgebung ist. Ist man sich nicht sicher, wo man zu einem Terminvorschlag sein wird, sollte man lieber einen Alternativtermin vorschlagen – die meisten Arbeitgeber haben damit kein Problem. Das sorgt dafür, dass man den Gesprächspartner gut versteht und selbst auch nicht zu laut reden muss, um von der Gegenseite verstanden zu werden.

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