So gelingt der Karrierestart – Vielfältige Ausbildungsberufe in der Immobilienbranche

Die Immobilienbranche ist spannend und enorm vielfältig. Wenn Sie in diesem Bereich arbeiten wollen, haben Sie viele Möglichkeiten, um an einen entsprechenden Beruf zu gelangen. So kann man als Selbstständiger (zum Beispiel als Immobilienmakler oder Hausverwalter) arbeiten oder ein Studium absolvieren. Daneben gibt es aber auch einige Ausbildungsberufe, die Sie für einen Job in der Immobilienbranche qualifizieren.

Ausbildung zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau

Der Immobilienkaufmann bzw. die Immobilienkauffrau ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf und stellt sicher den „Klassiker“ unter den Ausbildungsberufen in der Immobilienbranche dar. Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass Sie mit einem solchen Abschluss aller Wahrscheinlichkeit nach in der Verwaltung und der Bewirtschaftung von Immobilienobjekten tätig sind.

Breitgefächertes Aufgabengebiet

Immobilienkaufleute haben ein breites Spektrum an Aufgaben. So suchen, verkaufen und vermieten sie verschiedene Immobilien, wie es auch ein Immobilienmakler macht. Als Immobilienkaufmann bzw. Immobilienkauffrau haben Sie aber noch weitergehende Tätigkeiten. So betreuen Sie Kunden viel intensiver, organisieren Besichtigungen und sind darüber hinaus auch für die Bearbeitung von Schadensmeldungen verantwortlich. Außerdem müssen Sie Reparaturaufträge und Instandhaltungsmaßnahmen bearbeiten und beschließen, in etwa also die Verpflichtungen eines Hausverwalters übernehmen. Teilweise sind Sie als Immobilienkaufmann bzw. Immobilienkauffrau aber auch bei Banken angestellt und erstellen Finanzierungskonzepte für die entsprechenden Immobilien.

Arbeitsort und Ausbildungslänge

Als Immobilienkaufmann bzw. Immobilienkauffrau arbeiten Sie die meiste Zeit im Büro. Dies kann sich in einem Unternehmen aus der Immobilienbranche befinden, aber auch bei Instituten wie Banken oder Versicherungen. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im dualen System statt. Bis zum Jahre 2006 hieß der Beruf übrigens Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Im Übrigen kann eine Ausbildung auch über Fernunterricht erfolgen, in dem der schulische Teil gelehrt wird. Zumeist werden aber nur Teilnehmer zugelassen, die parallel dazu auch noch praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet in einem Unternehmen sammeln.

Ausbildung zum Immobilienassistent

Eine Alternative zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkaufmann könnte für Sie die Ausbildung zum Immobilienassistenten darstellen. Wie der Name es schon verrät, führen Sie als Immobilienassistent eine unterstützende Tätigkeit aus. Die Zusammenarbeit erfolgt dabei mit anderen Fachleuten aus der Immobilienbranche, beispielsweise mit Maklern oder Kaufleuten. Der Beruf des Immobilienassistenten ist sehr vielfältig, weshalb Sie in diesem Beruf immer dann gebraucht werden, wenn es um umfassende Tätigkeiten geht. Dies kann das Vermitteln von Immobilien, das Abschließen von Mietverträgen und viele andere Aufgaben darstellen.

Ablauf und Besonderheiten der Ausbildung

Die klassische Ausbildung dauert zwei Jahre und findet in einem Berufskolleg oder in einem Betrieb statt, wobei es sowohl theoretische als auch praktische Komponente gibt. Das besondere an der Ausbildung zum Immobilienassistent ist die Tatsache, dass sie „doppeltqualifizierend“ ist. Das bedeutet, dass Sie sich bei einem erfolgreichen Abschluss nicht nur als Immobilienassistent bezeichnen können, sondern auch noch als Immobilienkaufmann bzw. Immobilienkauffrau, wobei natürlich nicht alles so ausführlich und genau behandelt werden kann wie bei der direkten Ausbildung zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau, die drei Jahre dauert. Haben Sie allerdings schon eine bestimme Ausbildung oder ein bestimmtes Studium in der Branche erfolgreich abgeschlossen, können Sie sich auch zum Immobilienassistenten weiterbilden lassen. Eine Weiterbildung dauert dementsprechend kürzer und kann nicht nur über eine Berufsschule, sondern auch über Fernunterricht absolviert werden.

Ausbildung zum Wirtschaftskaufmann

Auch als Wirtschaftskaufmann können Sie in der Immobilienbranche tätig werden. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet sowohl unter theoretischen als auch unter praktischen Gesichtspunkten statt. Ein großer Teil der Ausbildung besteht darin, in den rechtlichen Gebieten, vor allem im Verwaltungs- und Staatsrecht, Wissen zu erlangen. Deshalb können Sie nach der Ausbildung zum Wirtschaftskaufmann besonders gut in den Verwaltungsbereichen der Immobilienbranche arbeiten. Dazu gehört auch die Tätigkeit des Hausverwalters, bei der sie alle anfallenden organisatorischen Aufgaben eines Gewerbehauses oder Mietkomplexes übernehmen.

Abschließend lässt sich also festhalten, dass Sie nicht zwingend ein Studium ergreifen müssen, um einen spannenden Beruf ausführen zu können. Gerade in der Immobilienbranche gibt es, wie oben dargestellt, einige interessante Ausbildungen, durch die Sie hervorragend qualifiziert werden. Besonders schön bei einer Tätigkeit in diesem Bereich ist der Umstand, dass oftmals Fort- oder Weiterbildungen möglich sind und Sie somit immer wieder auf neue Herausforderungen treffen.

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