Mehr Bewerber schneller erreichen: One-click-Bewerbung

Die sogenannte „One-Click-Bewerbung“ ist vor allem entwickelt worden um ein großes Problem der Personalabteilungen zu lösen: Viele potentielle Bewerber sind heute mobil unterwegs und können sich im Moment nicht direkt bewerben. Ähnlich wie bei Werbeanzeigen lesen sie also die Stellenausschreibung, vergessen diese aber mindestens ebenso schnell wieder. Sie soll genau diesem Problem einen Riegel vorschieben und ist die praktische und einfache Antwort auf die Schnelllebigkeit des mobilen Zeitalters.

Bewerber wieder sollen sich mit nur einem kleinen Handgriff direkt auf die Stelle bewerben können und bekommt im besten Falle gleich eine direkte Rückmeldung über den Status. Voraussetzung ist nur ein aktuelles Xing-, oder Facebook-Profil. Beide sollten einen Lebenslauf und ein aktuelles Bewerbungsfoto beinhalten.

Worauf ist bei der 1-Klick-Bewerbung zu achten?

Aus der Perspektive des Bewerbers muss eine 1-click-Bewerbung vor allem aktuell sein. Wer sich also bewerben möchte sollte seine Profile schon im Vorfeld entsprechend pflegen und aktualisieren. So bekommt die Personalabteilung dann eine komplette und aktuelle Bewerbung in die Hände mit der die Personaler arbeiten können. Die entgegengesetzte Perspektive, also die Sicht eines Personalers auf die Bewerbung, ist mindestens ebenso kritisch wie bei einer schriftlichen Bewerbung.

Die Schnellbewerbung ersetzt zwar den langwierigen Bewerbungsprozess, verhindert aber gleichzeitig das gewisse persönliche Element das eine Bewerbung per Telefon oder via Postweg vorweisen kann. Sie ist also deutlich schneller und effektiver, macht den Prozess der Bewerbung im Gegenzug auch deutlich unpersönlicher. Dem kann man entgegenwirken in dem man als Zuständiger für das Personal den Bewerber einfach einmal anruft, oder aber direkt zum Vorstellungsgespräch einlädt.

1-click-Bewerbung stark auf dem Vormarsch

Aktuell ist das Modell und hat sich im Mittelstand und in kleinen Betrieben noch nicht in Gänze durchgesetzt. Die IT-Branche ist wie üblich einer der Vorreiter, aber dieser Zustand wird mit Sicherheit nicht ewig währen. Die one-click-Bewerbung ist einfach zu attraktiv um auf Dauer ein Dasein in der Nische zu fristen. Mit ihr wird der Bewerbungsprozess für beide Seite so stark vereinfacht, dass man hier von einer mehr als deutlich spürbaren Zeitersparnis sprechen kann. Für den Bewerber entfällt das langwierige Ausfüllen von Lebensläufern und das Schreiben von Anschreiben und für den Personaler entfällt die individuelle Auswertung von Schriftstücken aufgrund des standardisierten Aufbaus der Bewerbung in der Ausgabemaske.

Nicht nur für die untere Ebene interessant…

Das sich diese Bewerbungsform mittlerweile nicht mehr nur für einfache Angestellte und Zeitarbeitsfirmen lohnt erkennt man schon seit längerem am stetig wachsenden Trend in die Richtung dieser Bewerbungsart. Ain Vorstandsvorsitzender wird zwar auch in der Zukunft eher nicht via Xing und Facebook gesucht, aber leitende Positionen in verschiedenen Branchen werden mittlerweile explizit via one-click-Bewerbung ausgeschrieben.

Durch diesen Bewerbungsweg will man einerseits sicherstellen auch die richtige Zielgruppe erreichen zu können, andererseits den oft sehr mobilen und Flexibilität angewiesenen, hochqualifizierten Fachkräften eine Bewerbung von jedem Standort der Welt aus zu ermöglichen. Gerade diese Möglichkeiten machen die one-click-Bewerbung zu einer wirklich sinnvollen Alternative zum klassischen Bewerbungsprozess, weswegen davon auszugehen ist das die one-click-Bewerbung schon in der näheren Zukunft zum Standard in der Wirtschaft der Bundesrepublik gehören wird.

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